Das mobile Android-Betriebssystem von Google ist ideal für Programmierer, die Telefonanwendungen entwickeln möchten, ohne sich durch das Zulassungssystem von Apple zu kümmern. In diesem Handbuch werden Sie mit der richtigen Software und den richtigen Tools für die mühelose Programmierung Ihrer Killer-App-Idee ausgestattet.
Egal wie gut Sie beim Programmieren sind, wenn Sie sich nicht mit dem Software Development Kit (SDK) von Android beschäftigen können, könnten Ihre Apps auch in Shakespeare geschrieben werden. Folgen Sie diesen Schritten und beginnen Sie sich mit dem Prozess zu beschäftigen.
Java Entwickler-Kit
Das erste, was Sie zum Schreiben von Java-Anwendungen (der Basis von Android-Apps) benötigen, ist das Java Development Kit (JDK), das von Oracle unter diesem Link bereitgestellt wird.
Sie haben wahrscheinlich Java Runtime Environment (JRE) in einer ihrer unzähligen Formen im Verlauf Ihrer täglichen Internetaktivitäten erworben, wodurch Sie Applets auf Ihrem Computer ausführen können. Sie sollten die JRE-Version, die Sie derzeit verwenden, deinstallieren, falls sie mit der heruntergeladenen JDK-Version kollidiert. Glücklicherweise enthält die obige Installation die neueste und beste JRE-Version, die auf jeden Fall kompatibel sein wird, und erspart Ihnen die mühsame Neuinstallation.
Laden Sie das Installationsprogramm herunter und führen Sie es aus. Vergewissern Sie sich, dass 'Development Tools', 'Source Code' und 'Public JRE' im benutzerdefinierten Installationsfenster enthalten sind (siehe unten) (Ihre Ansicht kann variieren). Klicken Sie auf "Weiter". Lesen Sie die Lizenzvereinbarung, wenn Sie viel Zeit zur Verfügung haben. Lassen Sie es seine Sache tun und Sie können loslegen.
Die meisten integrierten IDE-Anwendungen (IDE) - die im nächsten Schritt detailliert beschrieben werden - verfügen über einen eigenen Compiler. In der Regel ist es jedoch sinnvoll, den neu installierten Java-Compiler mit der Eingabeaufforderung zu konfigurieren, damit Sie ihn bei Bedarf verwenden können.
Navigieren Sie unter Windows über die Systemsteuerung zu System und wählen Sie die erweiterten Einstellungen aus. Wählen Sie hier 'Umgebungsvariablen' und suchen Sie die Variable 'Pfad'. Fügen Sie den Dateipfad des 'bin' -Verzeichnisses Ihrer neuen Java-Installation hinzu (siehe Beispiel unten).
Verwenden Sie die Befehle 'java -version' und 'javac -version', um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist und Sie sollten etwas in der Art von:
Installieren Sie eine IDE
Integrierte Software für die Entwicklungsumgebung wird von erfahrenen Programmierern und Neulingen zur Entwicklung von Programmen verwendet. Für Einsteiger ist eine IDE eine Anwendung, die Programmierern beim Schreiben von Code hilft, indem sie ein umfangreiches Set an Tools wie Debugger, einen Compiler und mehr bereitstellt.
Es gibt zwar eine breite Palette von IDE-Anwendungen, aber für diese Demonstration wird die kostenlose Software Eclipse verwendet, da Google ein Plug-In für das Android-SDK zur Verfügung stellt. Folgen Sie diesem Link und finden Sie die richtige Version für Ihr System.
Dieser Teil variiert erheblich, aber die heruntergeladene Version war eine ZIP-Datei, die nach dem Extrahieren die Datei 'eclipse.exe' enthielt, die ohne Installation ausgeführt wurde. Wenn Ihre Version eine Installation erfordert, befolgen Sie die Schritte mit den Standardeinstellungen, da keine spezielle Konfiguration erforderlich ist. Beim ersten Start werden Sie aufgefordert, eine 'Workbench' zu identifizieren, in der Ihr Code und die zugehörigen Dateien gespeichert werden. Überall dort, wo es bequem ist, genügt es.
Wenn Sie fertig sind, sollten Sie etwas sehen, das dem nicht unähnlich ist:
Wenn Sie sich mit Eclipse vertraut machen möchten, bevor Sie fortfahren, öffnen Sie das Hilfefenster und schauen Sie im Workbench-Benutzerhandbuch nach. Es gibt auch ein Java-Entwicklungshandbuch, in dem Sie Informationen zu den Grundlagen von Java erhalten, wenn Sie mit der Sprache nicht vertraut sind.
Holen Sie sich das Android Software Development Kit
Gehen Sie zu diesem Link und wählen Sie "SDK anfordern". Folgen Sie auf der nächsten Seite dem Link, um das Android SDK für Ihr System zu installieren.
Führen Sie die Installation aus, sobald die ausführbare Datei heruntergeladen wurde. Wenn Sie in das Fenster unten gelangen, notieren Sie sich das Verzeichnis, in dem es installiert wird (oder ändern Sie es bei Bedarf).
Wenn die Installation abgeschlossen ist, öffnen Sie den Android SDK Manager und der folgende Bildschirm wird angezeigt:
Klicken Sie auf die Schaltfläche, um alle erforderlichen Pakete und Ressourcen zu installieren, die nicht in der ursprünglichen Installation enthalten waren.
Installieren Sie das Android Development Tools-Plugin
Wie bereits erwähnt, hat Google ein spezielles Android SDK-Plugin für Eclipse bereitgestellt, das direkt aus der IDE selbst hinzugefügt werden kann.
Gehen Sie in Eclipse zu "Hilfe" und wählen Sie "Neue Software installieren". Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen", um ein Online-Software-Repository mit dem ADT-Plugin hinzuzufügen. Vergeben Sie einen beschreibenden Namen und geben Sie die folgende URL in das Feld "Ort" ein:
- //dl-ssl.google.com/android/eclipse
OK klicken'. Wählen Sie das neu hinzugefügte Repository aus und aktivieren Sie die Option "Developer Tools".
Klicken Sie auf 'Weiter' und befolgen Sie die Schritte, um die Plugin-Dateien zu installieren. Wenn Sie fertig sind, sollten diese beiden Symbole in der Symbolleiste von Eclipse angezeigt werden:
Gehen Sie nun zu "Window" und "Preferences", wählen Sie den Abschnitt "Android" aus und stellen Sie sicher, dass der SDK-Speicherort dem SDK-Verzeichnis entspricht, das Sie zuvor notiert haben. Sie sollten Ergebnisse wie folgt erhalten:
Sie sind jetzt stolzer Besitzer des Plugins für Android Development Tools.
Android-Emulator einrichten
Obwohl es hilfreich ist, müssen Sie nicht unbedingt ein Android-Gerät besitzen, um Apps für sie erstellen zu können, da Google neben dem SDK einen Emulator seines mobilen Betriebssystems verwendet. Bevor Sie mit der Codierung beginnen, sollten Sie ein Android Virtual Device (AVD) einrichten, damit Sie eine Testplattform vorbereiten können.
Wählen Sie in der ADT-Symbolleiste, die Sie im letzten Schritt hinzugefügt haben, die rechte Schaltfläche mit dem Telefonsymbol. Dies öffnet den AVD-Manager wie folgt:
Jetzt erstellen wir ein neues virtuelles Gerät. In diesem Beispiel wird ein generisches Gerät erstellt. Es gibt jedoch Ressourcen, die die Konfigurationen für bestimmte Android-Geräte online beschreiben. Wählen Sie 'Neu' und Sie sehen eine leere Version des Fensters darunter:
- Name: Wenn Sie auf mehreren Gerätekonfigurationen testen möchten, benötigen Sie etwas Beschreibendes. Andernfalls funktioniert ein generischer Name einwandfrei.
- Ziel: Dies ist die Android-Version, auf der der Emulator ausgeführt wird. In den meisten Fällen ist derzeit die einzige Option die neueste Version von Android, die Bestandteil der SDK-Installation war. Wenn Sie jedoch frühere Versionen testen möchten (was angesichts der Vielfalt der noch verwendeten Versionen sinnvoll ist), verwenden Sie den SDK-Manager, um weitere Versionen zu installieren.
- SD-Karte: Zeigt die Menge an zusätzlichem Speicher an, die das Gerät benötigt. Standardmäßig verfügt das virtuelle Gerät neben der SD-Karte über einen internen Speicher von 194 MB, sodass Sie mit diesem Steuerelement den ungefähren Speicherplatz des Geräts insgesamt bestimmen können.
- Skin: Mit diesem Steuerelement können Sie das Erscheinungsbild und die Konfiguration eines bestimmten Geräts (z. B. HTC One X) um das Display herum installieren. Für unsere Zwecke ist der Standardwert jedoch in Ordnung.
- Hardware: Da die Hardware auf physischen Geräten, auf denen Android ausgeführt wird, sehr unterschiedlich ist, können Sie mit diesem Steuerelement alle virtuellen Hardwarefunktionen hinzufügen, die Sie für Ihre App benötigen.
Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird das neu erstellte Gerät im AVD Manager-Fenster angezeigt. Sie können auf "Start" klicken, um dieses Gerät auszuführen. Beachten Sie jedoch, dass der erste Startvorgang ziemlich lange dauern kann.
Dein erstes Android-Projekt
Nun, da Sie Ihren Computer mit all diesen Anwendungen und Plug-ins stark belastet haben, können Sie mit der eigentlichen Codierung beginnen. Zunächst müssen wir jedoch die Projektdateien einrichten.
Um zu beginnen, gehen Sie zu "Datei", "Neu", "Projekt" und erweitern Sie die Registerkarte "Android". Wählen Sie "Android-Anwendungsprojekt" aus, und Sie sehen diesen Bildschirm:
Sie können die Rollover-Symbole neben jedem Feld verwenden, um Tipps zu den jeweiligen Werten zu erhalten. Beachten Sie vor allem den 'Anwendungsnamen', der bei der Installation den Namen der Anwendung bildet, und den 'Minimum Required SDK', mit dem Sie die früheste Android-Version angeben, mit der Sie Ihre App unterstützen möchten. Wenn Sie eine Auffrischung zu den zahlreichen Android-Versionen benötigen, lesen Sie diese Anleitung.
Klicken Sie auf "Weiter", um fortzufahren, und geben Sie ein Startsymbol an, das Ihre App darstellt. Im nächsten Menü werden Sie aufgefordert, eine "Aktivität" für Ihre App zu erstellen.
Eine Aktivität ist effektiv eine Aktion oder Ansicht, mit der der Benutzer interagieren wird. Eine logische Aufteilung des Programms besteht also in der Aktivität, welche Fenster der Benutzer sehen soll und welche Funktionen auf jedem verfügbar sind. Wenn Sie beispielsweise ein einfaches "Hello World" -Programm ausführen, benötigen Sie nur eine Aktivität. Dies ist die Ansicht, in der der Text angezeigt wird, während alle Schnittstelleneinstellungen aus den vom SDK erstellten Ressourcendateien abgerufen werden.
Wenn Sie sich für Ihre Aktivitäten entschieden haben, klicken Sie auf "Fertig stellen". Eclipse stellt alle Dateien zusammen, die Sie für Ihre App benötigen, in die Sie Code schreiben und / oder Einstellungen ändern, um die Parameter Ihres Programms festzulegen.
Hier hast du es. Alles ist bereit, damit Sie Ihre App zusammenstellen können. Die guten Kumpels bei Google bieten ausführliche Anleitungen, um sich mit der Entwicklung von Android-Apps (für Programmierer) auf der Android-Website vertraut zu machen. Wer zuerst mit der Java-Programmierung beginnen möchte, sollte nach Tutorials suchen, die von Oracle bereitgestellt werden.
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